Am 26. Oktober 2022 berichtete Rolf Stalder aus Siem Reap, Kambodscha, über eine bemerkenswerte Mission im Namen des Schweizer Rotary-Clubs Bottmingen-Birseck. 

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Zusammen mit seiner Frau Stephanie besuchte er die APOPO Station in Siem Reap, um eine bedeutende finanzielle Unterstützung zu übergeben und ihre Hochachtung für die Arbeit der APOPO-Mitarbeiter und ihrer einzigartigen "HeroRats" auszudrücken.

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Die Herausforderung der Landminen

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In Kambodscha, einem der am stärksten von Landminen betroffenen Länder mit etwa 6 Millionen Minen und Blindgängern, setzt die NGO APOPO afrikanische Riesen-Hamsterratten ein, die für ihre Intelligenz und ihren feinen Geruchssinn bekannt sind. Diese Ratten sind speziell darauf trainiert, Minen zu erschnüffeln, ohne dabei selbst Gefahr zu laufen, diese auszulösen, da sie zu leicht sind.

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Effizient und Anerkennung der HeroRats

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Die Ausbildung einer Ratte dauert etwa 9 Monate, und im Einsatz können sie einen Bereich in der Größe eines Tennisplatzes innerhalb von 30 Minuten absuchen – eine Aufgabe, für die ein Mensch mit einem Metalldetektor bis zu 4 Tage benötigen würde. Die Ratten, die eine ausgeprägte Persönlichkeit haben und eine enge Bindung zu ihren Trainern aufbauen, arbeiten etwa vier bis fünf Jahre und genießen danach eine liebevolle Rente. Eine dieser Ratten, Magawa, erhielt kürzlich die höchste britische zivile Tapferkeitsauszeichnung für Tiere.

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Beeindruckende Ergebnisse

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Bislang haben die "HeroRats" im Jahr 2022 etwa 4 Millionen m² Land abgesucht und von Minen und Blindgängern befreit, insgesamt sind es bisher 20 Millionen m². Dabei wurden ungefähr 1'500 Minen entdeckt. Viele der Minen und Bomben in Kambodscha sind russischer und chinesischer Herkunft, einschließlich solcher, die speziell darauf ausgelegt sind, Menschen zu verstümmeln und Ressourcen zu binden. Einige Minen sind sogar aus Plastik, um einer Detektion zu entgehen, doch auch diese werden von den Ratten aufgespürt.

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Positive Auswirkungen

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Dank der Arbeit von APOPO und der heroischen Leistung der Ratten konnten bislang über 25.000 Menschen zu ihren Siedlungen und Feldern zurückkehren und ein Leben ohne Angst führen, was indirekt etwa 125.000 Menschen und ihre Lebensgrundlagen positiv beeinflusst hat.